- 302 -

1226 Februar 15. Oppeln.

15. Kal. Mart.

Kasimir, Herzog von Oppeln, urkundet zunächst die 1221 gemachte Schenkung des Grafen Stognev, vergl. oben zum 22. November 1221 und ferner die Ertheilung des deutschen Rechtes an Gossintin und Bela (vergl. oben No. 292).

Z. Bischof Lorenz, Sebast., Kanzler, Mart. Zcemnizc, Reynold, Pf. von Oppeln, Nic. und Alb., bischöfl. Kapellane, Sdezlaus, judex cum quibusdam militibus, Predvozius, Grimizlaw, Unterrichter, Mathias, Notar, Peter, Kapellan des Kanzlers, Domazlaw, Propst von Rebnic (Rybnik) und dessen confrater Martin.


Büsching 91 aus dem angeblichen Original (Staats-Archiv Leubus 38 mit dem Siegel des Herzogs und des Bischofs), welches jedoch verdächtig erseheint (wie auch schon Wattenbad), Zeitschrift II. 43 und Cod. dipl. Siles. II. Einl. XI. bemerkt hat). Die Urkunde fällt im Wesentlichen zusammen mit No. 292, von der sie sich nur durch den Schluss, die Zeugen und jene für das Motiv der Interpolation so charakteristische, oben bei No. 292 schon hervorgehobene Aenderung unterscheidet.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.